Tierheilpraktik (Indikationen)

Wenn schulmedizinische Wege nicht ausreichen – sanfte Unterstützung durch naturheilkundliche Verfahren.

Die Naturheilkunde für Tiere ist eine sanfte, ganzheitliche Therapiemöglichkeit als Ergänzung und in manchen Fällen als Alternative zu herkömmlichen schulmedizinischen Therapiemethoden. Die THP beinhaltet u.a. eine ganzheitliche Beratung zu Themen wie z.B. Zahnpflege, Zeckenschutz, Wurmkuren, Silvesterangst, Stressbewältigung, Wundversorgung, Hot Spots, Impfungen, etc. Außerdem findet sie ihren Einsatz in der Gesundheitsvorsorge und im Alterungsprozess, bei Verdauungs- und Stoffwechselproblemen, bei Hautveränderungen und Allergien, bei Problemen mit dem Bewegungsapparat, sowie bei Verhaltensveränderungen, etc.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Tierheilpraktik die tierärztliche Arbeit nicht ersetzt.


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Im Folgenden werden einige Indikationen für eine tierheilpraktische Behandlung aufgeführt:

Wann ist eine tierheilpraktische Behandlung für mein Pferd ratsam?

Präventiv
Verhaltensauffälligkeiten
  • vermehrte Ängstlichkeit, bzw. Schreckhaftigkeit
Widersetzlichkeit im Umgang mit dem Pferd
  • Apathie, Hyperaktivität
  • Leistungstief bzw. Konditionsabfall
Schmerzen/Beschwerden des Bewegungsapparates
  • unterstützend bei schon bestehenden Erkrankungen, wie z.B. Arthrose, Spat, 
 Schale, Osteochondrosis dissecans, Sehnenschäden, Bursitis, Strahlfäule, etc.
  • nach Verletzungen (z.B. Stürze, festliegen, ins Halter hängen)
  • nach Operationen
Verdauungsprobleme
  • Kotwasser, Blähbauch
  • Magenprobleme
  • schlechte Futterverwertung
Stoffwechselerkrankungen
  • Cushing, PPID, EMS, PSSM
Atemwegsbeschwerden
  • akute Atemwegsinfektionen
  • chronische Atemwegserkrankungen
Beschwerden des Immunsystems
  • Infektanfälligkeit
  • Allergien
Hauterkrankungen
  • Ekzeme
  • Sonnenbrand
  • Druckstellen
  • Einschuss
  • Ektoparasiten (Haarlinge, Milben, Zecken, Kriebelmücken)
  • schuppiges, talgiges Haarkleid
  • schlechtes Hufwachstum
Zyklusstörungen, Geburtstraumata
Im Alter
  • Verbesserung der Lebensqualität

Wann ist eine tierheilpraktische Behandlung für meinen Hund ratsam?

Präventiv
(stressbedingte) Verhaltensauffälligkeiten
  • z.B. Apathie, Hyperaktivität, Unwohlsein, Angst, Aggression
  • Pfoten knabbern, vermehrtes kratzen
  • vermehrtes speicheln, Kopf schütteln, Ohren kratzen
  • Leistungstief, Konditionsabfall
Schmerzen/Beschwerden des Bewegungsapparates
  • unterstützend bei schon bestehenden Erkrankungen, wie z.B. Arthrose, HD, ED, Spondylose, Bandscheibenvorfall, Osteochondrosis dissecans, Sehnen- oder 
Schleimbeutelentzündung, etc.
  • nach Verletzungen, oder Operationen (z.B. nach Kreuzbandriss, Bandscheibenoperationen, Kastration)
Verdauungsprobleme
  • z.B. Verstopfung, Durchfall, Blähungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Gastritis
  • verändertes Fressverhalten (Aufnahme von Kot, Erde, Gras, Vorliebe für 
unverdauliches)
  • Analdrüsenentzündung
Stoffwechselerkrankungen
  • Adipositas
- Diabetes Mellitus
  • Cushing
- Schilddrüsenerkrankungen
Erkrankung der Sinnesorgane
  • Bindehautentzündung
  • Blutohr
  • Reisekrankheit
Beschwerden des Immunsystems
  • Infektanfälligkeiten
  • Allergien
Hauterkrankungen

Alopezie

  • Dermatitis „hot spot“
  • Abzesse, entzündliche Hautveränderungen, Warzen, Talgdrüsenentzündungen
  • Liegeschwielen
  • Urtikaria
  • Juckreiz, schuppiges, talgiges Fell
  • partielle Verfärbungen des Fells (im Gesicht, an den Pfoten, Bauch- oder 
Genitalregion)
Herz-, Kreislaufbeschwerden
  • verminderte Ausdauer, Lethargie
  • Altersherz
Urogenitale Beschwerden
  • beginnende Zystitis
  • Stressinkontinenz
  • beginnende Nierenschwäche
Gynäkologische Probleme
  • Zyklusstörungen, Pseudogravidität,
  • Geburtstraumata
Im Alter
  • Verbesserung der Lebensqualität
- Demenz

Wann ist eine tierheilpraktische Behandlung für meine Katze ratsam?

Präventiv
(stressbedingte) Verhaltensauffälligkeiten
  • z.B. Apathie, Hyperaktivität, Unwohlsein, Angst, Aggression
  • Pfoten knabbern, vermehrtes kratzen
  • vermehrtes speicheln, Kopf schütteln, Ohren kratzen
Schmerzen/Beschwerden des Bewegungsapparates
  • unterstützend bei schon bestehenden Erkrankungen, wie z.B. Arthrose, 
Spondylose, Bandscheibenvorfall, Osteochondrosis dissecans, Sehnen
  • oder 
Schleimbeutelentzündung, etc.
  • Schonhaltung, bzw. Vermeideverhalten
– nach Verletzungen, bzw. Operationen
Verdauungsprobleme
  • z.B. Verstopfung, Durchfall, Blähungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Gastritis
  • verändertes Fressverhalten
Stoffwechselerkrankungen
  • Adipositas
  • Diabetes Mellitus
  • Schilddrüsenerkrankungen
Erkrankung der Sinnesorgane
  • Bindehautentzündung
Beschwerden des Immunsystems
  • Infektanfälligkeiten
  • Allergien
Hauterkrankungen
  • Alopezie
  • Dermatitis „hot spot“
Infektionskrankheiten
  • Feline infektiöse Peritonitis FIP
  • Felines immundefizienz Virus FIV
  • Felines Leukämievirus FeLV
Urogenitale Beschwerden
  • beginnende Zystitis, Stressinkontinenz
  • beginnende Nierenschwäche
  • Feline lower urinary tract disease (FLUTD)
Im Alter
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Demenz