Grundsätzlich sollte eine osteopathische Behandlung vorbeugend eingesetzt werden, um den Körper möglichst gesund zu erhalten. Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform und begreift den Körper mit seinen Funktionen und seiner Form als eine Einheit. Solange alle Strukturen des Organismus optimal versorgt sind, bleibt das innere Milieu, die sogenannte Homöostase, aufrechterhalten und somit der Körper, mit seinen Selbstheilungs- und Selbstregulationsmechanismen, gesund.
Gerät der Körper durch verschiedene Faktoren aus dem Gleichgewicht oder sind die Kompensationsmechanismen ausgeschöpft, ist es das Ziel in der Osteopathie, genau diese Ressourcen wieder aufzufüllen.
Doch häufig liegen schon Probleme vor, bevor wir sie als Mensch überhaupt wahrnehmen. Bei genauer Beobachtung unserer Tiere sollten erste Anzeichen richtig gedeutet werden.
Wer kennt das nicht, das Pferd will nicht so wie der Reiter es unter dem Sattel erwartet. Es ist widerspenstig, es hat scheinbar keine Lust oder es führt uns an der Nase herum… solche, oder ähnliche Aussagen kennt wohl jeder Reiter.
Der Hund verhält sich irgendwie komisch und nimmt neuerdings eine ungewöhnliche Ruheposition ein oder hat er ein Leistungstief im Sport.